Die Stadt Winnenden und Gemeinde Schwaikheim bewerben sich um die Ausrichtung einer Interkommunalen Landesgartenschau, mit dem Wunschjahr 2032.

Beide Gemeinden gehören zur hochverdichteten Metropolregion Stuttgart. Als ein noch fehlender Masterplan im `Landschaftspark Region Stuttgart´, könnten beide Gemeinden mit einer Landesgartenschau als Impulsgeber, eine weitere Lücke schließen und damit ein zusammenhängendes Landschaftsparkkonzept für die Metropolregion
vervollständigen und langfristig unterstützen.

Die  Synergie aus Landesgartenschau 2032 mit der gleichzeitigen Bewerbung zu einem IBA ´27 Vorhaben in Winnenden und einem`Modellhaften Bauprojekt´ in Schwaikheim, das zudem die Entwicklung der Bahnhöfe zu Mobilitätshubs ermöglicht und nach kreativen Lösungen für einen klimagerechten Stadtumbau sucht, ist ein nicht zu unterschätzendes nachhaltiges Zukunftspotential für beide Gemeinden und könnte, mit überregionaler Beispielfunktion für gelungene Stadtentwicklung langfristig bis weit in die Region strahlen.

Der ausgewählte Kernbereich der Landesgartenschau zwischen Winnenden und Schwaikheim integriert die Zipfelbachaue. Durch Renaturierungsmaßnahmen können hier im Zuge der Landesgartenschau Defizite aufgewertet und mit den wertvollen Naturdenkmalen Teufelsbrunnen und Seewiesen verbunden werden. Ziel ist es einen hochwertigen, zusammenhängenden Naturraum zu erhalten und die Chance zu nutzen, die Flächen endgültig vor Eingriffen zu schützen und für die Zukunft zu sichern. Damit führt das in Winnenden durchgängig renaturierte `Grüne und blaue Parkband´des Zipfelbachs konsequent nach Schwaikheim und kann an Projekte in Bittenfeld anschließen.

Die Nutzung der Daueranlagen nach der Landesgartenschau erfolgt als attraktiver Naherholungs- und Naturerlebnisraum, sowohl für die ortsansässige Bevölkerung wie auch für Besucher der Region.

Größe ca. 54ha
Bewerbung 2019
Zuschlag offen
Auftraggeber Stadt Winnenden und Gemeinde Schwaikheim