Der Zugang auf das Areal wird neu an der Hunnenstraße inszeniert. Im spannungsvollem Wechsel zwischen Altem und Neuem ergibt sich ein großzügiges Entrée.
Zwischen der historischen Klinik-Anlage und der Hunnenstraße erstreckt sich der neue Campus und verzahnt die bestehenden Grün- und Freiraumstrukturen mit den neuen Gebäudekomplexen. Herzstück des Gesamtensembles bleibt der bestehende ‚Obstgarten‘. Dieser wird neu mit Hecken gefasst, dessen Ecken und Zugänglichkeiten erhalten großzügige Öffnungen und laden zum Verweilen ein.
Die vorhandenen Bestandsbäume werden in den neu gestalteten Campus integriert und mit wenig neuen Bäumen ergänzt. Ein mäandrierendes Band als Belagszäsur lockert die Strenge der gerasterten Belagsfläche auf. Darin integriert sind ca. 3 – 5 m lange Sitzelemente, welche den Mäander räumlich erleben lassen. Dieser windet sich wie selbstverständlich um die bestehenden und neuen Bäume, erlaubt einen steten Wechsel der gegenüberliegenden Sitzelemente und schafft attraktive Kommunikationszonen.
Die neue Mensa integriert im Sockelgeschoss die geforderten ca. 500 Fahrrad-Stellplätze. Die Zufahrt für Fahrräder wird von Norden her über die Ecke Hunnen-/Roßmühlenstraße organisiert. Die nördlich der Mensa gelegene großzügige Freitreppe leitet in den Grünzug entlang der Ryck über. Es wird eine neue Blickbeziehung zum Wasser geschaffen und damit wird die Außenwirkung des Areals wesentlich verbessert.
Größe
Planung Nichtoffener Realisierungswettbewerb Anerkennung
Arbeitsgemeinschaft HWP Planungsgesellschaft, Stuttgart
Auslober Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern, Rostock, Schwerin, Greifswald, Neubrandenburg
Anerkennung