Das Areal des Wettbewerbsgebietes bietet die große Chance einen neuartigen, urbanen Erlebnisraum zu schaffen, der
Dichte, Vielfalt und soziale Teilhabe bietet.
Im Einerlei der schmalen Einkaufsstraßen ist der Kontrast eines andersartigen Stadtraumes besonders wichtig. Ein urbanes
Geschehen aus Aktions-, Spiel und Aufenthaltsflächen in verschiedenen Formen, sowie Flächen, die kleinere Veranstaltungen
und Events ermöglichen, steigern das Stadterlebnis, was bei dem zu erwarteten Rückgang des stationären Einzelhandels in Zukunft von großer Bedeutung sein wird.
Die von Südost nach Nordwest gerichtete doppelte Hauptstraßenführung der Altstadt ermöglicht keine Rundläufe und erschwert die Zugänglichkeit zur Altstadt von den Nordost und Südwest gelegenen Parkangeboten vor der Altstadt. Für
die zukünftige Entwicklung der Altstadt ist die Stärkung der Querbezüge und der Ausbau eines inneren, zentralen Wegenetzes,
das Rundläufe ermöglicht, von entscheidender Bedeutung. Tragende Idee ist die Neugestaltung des Stadtbodens, der das neue Netzwerk der Gassen und Plätze verbindet und den mittelalterlichen Stadtraum erkennbar macht.
Arbeitsgemeinschaft Holl Wieden Partnerschaft Architekten und Stadtplaner, Würzburg
Auftraggeber Stadt Reutlingen
Ideenteil 1. Preis
Realisierungsteil 2. Preis